Schutz geht nur gemeinsam

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Langen geben jeden Tag ihr Bestes, um den Schutz der Langener Bevölkerung zu gewährleisten. Umso unverständlicher ist es, wenn Einsatzkräften begegnet wird, als wäre die Pandemie längst überstanden.

Seit Monaten investieren die Verantwortlichen der Feuerwehr Langen viel Zeit in die fortlaufende Entwicklung des pandemiebedingten Eigenschutzkonzeptes. Im Fokus der sogenannten „Dienstanaweisung COVID-19“ stehen Maßnahmen, die vor allem die Einsatzkräfte vor dem Infektionsgeschehen schützen sollen. Das ist nicht nur aufgrund der fortschreitenden Pandemie-Lage notwendig. Auch das sorglose Verhalten einzelner Personen gegenüber den Feuerwehrangehörigen an der Einsatzstelle macht eine regelmäßige Anpassung erforderlich.

Nicht selten werden dabei die Corona-Maßnahmen gänzlich außer Acht gelassen, wenn die Feuerwehr anrückt. „Uns ist völlig bewusst, dass Menschen, die die Feuerwehr aufgrund eines Notfalls rufen, nicht immer die Zeit haben eine Maske anzulegen oder die Ruhe besitzen, den Abstand einzuhalten“ zeigt sich Frank Stöcker verständnisvoll ergänzt aber „häufig missachten jene die Regeln, die primär gar nicht betroffen sind“.

Dabei müssen die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle Anwesende z. T. energisch auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen hinweisen. Das ist in Anbetracht der aktuellen Situation nicht nur unangemessen, sondern auch gefährlich.

Aus diesem Grund begrüßt die Leitung der Feuerwehr Langen die Kampagne „SCHUTZ GEHT NUR GEMEINSAM“, die das Bundesministerium des Innern aktuell gestartet hat. Dadurch erhofft man sich auch in Langen, dass das Verständnis gegenüber dem Schutz der Einsatzkräfte wächst: https://sicherheit.bund.de/

Der Apell lautet auch weiterhin: Schützt euch selbst, schützt eure Mitmenschen und schützt unsere Einsatzkräfte!