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Einsatzbericht

Brandeinsatz in Gebäude, RöntgenstraßeSonntag, 05. Mai 202408:49 Uhr

Brandeinsatz in Gebäude, Röntgenstraße

Die Feuerwehr Langen wurde am Sonntagmorgen aufgrund der Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage in die Psychiatrische Klinik alarmiert. Mit Eintreffen der ersten Kräfte konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem baulichen Obergeschoss des Gebäudes identifiziert werden, was eine Einsatzstichworterhöhung auf „bestätigter Brand mit Menschenleben in Gefahr“ durch den diensthabenden Zugführer zur Folge hatte. Aufgrund dessen wurden von der Feuerwehr Langen zwei Löschzüge sowie der Leitungsdienst und vom Rettungsdienst u. a. die Technische Einsatzleitung zur Einsatzstelle entsendet.

Die parallel hierzu eingeleitete initiale Erkundung der Einsatzstelle ergab, dass der Küchenraum einer Station brannte. Durch das Klinikpersonal wurden betroffene Patienten entsprechend der üblichen organisatorischen Herangehensweise bereits aus dem Ereignisbereich evakuiert. Weil die Räumung zügig abgeschlossen war und lediglich eine mobilitätseingeschränkte Person durch die Feuerwehr gerettet werden musste, konzentrierten sich die Maßnahmen der Einsatzkräfte im Schwerpunkt auf die Brandbekämpfung. Hierfür wurde unverzüglich ein aus fünf Einsatzkräften bestehender Stoßtrupp unter Atemschutz eingesetzt, wobei neben der Brandbekämpfung auch die zweite Durchsuchung sowie parallele Maßnahmen zur bedarfsgerechten Entrauchung eingeleitet wurden. Neben der Vornahme eines Schlauchmanagementsystems (Tacbag) zur Brandbekämpfung wurden hierfür mehrere mobile Rauchverschlüsse und Hochleistungslüfter eingesetzt.

Durch die gezielte Einleitung der Maßnahmen begrenzte sich das Schadenfeuer ausschließlich auf die Küche und einen angeschlossenen Raum der Ereignisstation. Eine über die Station hinausgehende Ausdehnung des Brand- bzw. Schadenereignisses erfolgte demnach nicht, weshalb keine weitere Einsatzstichworterhöhung notwendig war. Für die Maßnahmen im Objekt wurden insgesamt sieben Atemschutztrupps eingesetzt. Angrenzende Stationen waren aufgrund des baulichen Brandschutzes nicht betroffen und konnten auch über die Dauer der Maßnahmen bestimmungsgemäß weitergenutzt werden. Wegen der schnellen Räumung der betroffenen Station sind keine Verletzten unter den insgesamt mehr als 50 Betroffenen zu beklagen.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Langen sowie des Rettungsdienstes und der Polizei war die Einsatzleitung der Klinik vor Ort tätig, um die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und dem Betreiber zu gewährleisten.

Zur Brandursache und der Schadenhöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Einsatznummer
24-160
Eingesetzte Fahrzeuge
Kommandowagen 1
Kommandowagen 2
Einsatzleitwagen
Mannschaftstransportfahrzeug
Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 1
Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 2
Löschgruppenfahrzeug
Staffel-Löschfahrzeug
Drehleiter mit Korb
Lastkraftwagen
Weitere Kräfte
Polizei
Rettungsdienst
Notarzt